Unsere Projekte

Wir betrieben hier bis Ende 2009 eine Gaststätte mit Biergarten, betreuten eine Ferienwohnung und einen Wasserwanderrastplatz mit Anlegern für 58 Boote.
Im Frühjahr 2010 trafen wir die Vorbereitungen für die Rückgabe dieses Pachtobjektes an die Stadt Malchow.
Dieses Integrationsvorhaben konnte langfristig nicht die für die psychiatrische Versorgung bedarfsgerechten Arbeitsplätze zur Verfügung stellen.
Es erwies sich als fraglich, ob die Klosterklause als Konkurrent der Unternehemn in der Region stark genug sei, sich gegenüber den Marktstrategien der anderen Wettbewerber zu behaupten.
Die Absicht, ein breites Spektrum an Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen, konnte mit der Eröffnung dieses zusätzlichen Geschäftsfeldes nicht dauerhaft erreicht werden.
Nunmehr werden junge psychisch kranke Erwachsene im Umkreis des Vereins in Waren (Müritz) beschäftigt.

Das Projekt "Leinen los" wurde von der RAA im Jahr 2005 gefördert.
Ansatz war die sinnvolle Freizeitgestaltung junger psychisch kranker Menschen. In Zusammenarbeit mit einem Partner aus der freien Wirtschaft wurde von den Jugendlichen ein altes Boot aufgearbeitet.
Interessen für bestimmte Berufsbilder wurden geweckt und die jungen Leute wurden an einen geregelten Tagesablauf herangeführt.

Das Projekt "Gala" wurde im Jahr 2003 von der RAA gefördert.
Es beinhaltete die Umgestaltung der Außenanlagen auf dem Gelände des Vereins.
Unter Anleitung der Mitarbeiter der vereinseigenen Integrationsfirma haben die Nutzer der Tagesstätte den Hof vor dem Vereinsgebäude in der Schleswiger Straße gestaltet.
Es wurden Beete und Rasenflächen angelegt, der Müllcontainerplatz wurde neu eingefasst und die Parkflächen für Pkw erneuert. Der Innenhof erhielt auch ein neues Gesicht mit Bänken, kleinen Teichen und Beeten.

Das Projekt "Mobil" wurde von der RAA im Jahr 2003 gefördert.
Dieses Projekt war speziell für Frauen aus ländlichen Regionen, die einen Führerschein besitzen, sich aber aus verschiedenen Gründen nicht getraut haben, selbst Auto zu fahren.
Diese Frauen kamen aus Regionen, in denen es kaum Arbeitsmöglichkeiten gab. Ihnen wieder die nötige Sicherheit zur Mobilität zu geben und sie für den Arbeitsmarkt fit zu machen, war unser Ziel.
Mit Hilfe eines Fahrlehrers und eines Therapeuten haben wir erreicht, dass drei Frauen den Weg in eine Anstellung gehen konnten.

Der Belastungserprobungsbereich in der Tagesstätte wurde ohne Förderung im Jahr 2003 durchgeführt.
Hier haben wir für Nutzer der Tagesstätte einen gesonderten Bereich ausgelagert.
Teilnehmer waren junge psychisch kranke Menschen, die sich mit den Angeboten in der Tagesstätte unterfordert fühlten, aber für eine Reha-Maßnahme, Ausbildung oder gar eine Arbeitsaufnahme nicht belastbar genug waren.
In Kursen wie Mathematik, Deutsch und Englisch haben wir Wissen geschult und in diversen Praktika die Belastbarkeit der Teilnehmer getestet.
Im Ergebnis haben alle Teilnehmer die Tagesstätte verlassen können. Einem Teilnehmer gelang es, eine Ausbildung zu absolvieren. Ein anderer wechselte in eine Arbeit in der WfbM.
Die Erfahrungen des Projektes Belastungstraining sind in die Arbeit der Tagesstätte integriert worden, sodass das Belastungstraining fester Bestandteil der Tagesstättenarbeit geworden ist.
Nach gesteigerter Belastungsfähigkeit ist auch ein Wechsel in den Zuverdienstbereich der Tagesstätte möglich.

Das Projekt "Sozial-begleitender Beratungsdienst" wurde über den Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV) – Glücksspirale für die Jahre 2004 bis 2007 gefördert.
Eine kompetente Mitarbeiterin bietet kostenlos und vertraulich Beratung und Hilfe bei Fragen zu behördlichen Angelegenheiten an. Sie unterstützt jeden Hilfesuchenden
z. B. bei Antragstellungen an Behörden, Ämter und sonstige Institutionen, bei Fragen zur Gesundheit, Ernährung und Freizeitgestaltung, bei der Arbeitssuche (in enger Zusammenarbeit mit unserem Integrationsfachdienst Neubrandenburg) und anderen Problemen.
Dieses Beratungsangebot können Behinderte und Nichtbehinderte sowie deren Angehörige in Anspruch nehmen.

Das Projekt "Aktion Grundgesetz" wurde von der "Aktion Mensch" im Jahr 2004 gefördert.
Aus Anlass des "Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen" haben wir eine Reihe von Veranstaltungen für behinderte Menschen organisiert.
Eine Rechtsanwältin hat Auskunft zu Veränderungen im Zusammenhang mit den Reformen auf dem Arbeitsmarkt gegeben und viele Fragen der Betroffenen beantwortet.
Mit einem Imbiss und einem Konzert eines Gitarrentrios wurde der Tag beschlossen.

Psychisch kranke Tagesstättennutzer arbeiten unter Anleitung ihrem Leistungsvermögen entsprechend in den Bereichen Hauswirtschaft und Grünanlagenpflege und erhalten eine Aufwandsentschädigung.
Das Ziel ist, die Mitarbeiter im Zuverdienst zu befähigen, Verantwortung für ihre Arbeit zu übernehmen.
Der Zuverdiener kann im Status des Zuverdienstes in der Tagesstätte verbleiben.
Dem Einzelnen wird jedoch auch ermöglicht, soweit in seiner Belastungsfähigkeit zu wachsen, dass er den Anforderungen einer Arbeit außerhalb der Tagesstätte gewachsen ist.

Das Projekt "Freiwilliges Europäisches Jahr" wurde durch die Europäische Union im Jahr 2005 gefördert.
Im Rahmen dieses Projektes arbeitete eine junge polnische Freiwillige für ein Jahr in unserer Einrichtung. Sylwia Grabiec begleitete auf Grund ihrer Ausbildung die Theatergruppe und führte mit interessierten Besuchern und Mitarbeitern Malkurse durch.
Schwerpunkt für unsere Freiwillige und auch für unsere Besucher waren der Umgang mit fremden Kulturen und gegenseitiges Verständnis füreinander.

Im Jahr 2005 wurde das Projekt "Theatergruppe Globus" ohne Förderung gestartet.
In Vorbereitung auf unsere Jubiläumsfeierlichkeiten der Tages- und Begegnungsstätte und des Betreuten Wohnens haben die Besucher unter Anleitung ein Theaterstück einstudiert und zum Jubiläum aufgeführt.
Mit viel Engagement haben sich Besucher aller Einrichtungen auf diesen Höhepunkt vorbereitet. Kulissen wurden gestaltet, Kostüme geschneidert, Dekorationen angefertigt, Tänze einstudiert und natürlich Texte gelernt.

Besucher und Nutzer unserer Einrichtungen haben gemeinsam unter Anleitung einer Praktikantin das Material für einen Text - und Bildband erarbeitet.
Dafür wurde gemalt, geschrieben und gedichtet. Eine Auswahl der Beiträge konnten wir in einem sehr schön gestalteten Heft veröffentlichen. Die Originale waren in einer Ausstellung zu sehen. Das Projekt wurde gefördert durch die Kinder- und Jugendstiftung Mecklenburg-Vorpommern.

Das Bundesministerium für Gesundheit und soziale Sicherung (BMGS) förderte im Jahr 2005/2006 unser Projekt "Arbeit – Kompetenzen fo(e)rdern".
Zehn Jugendliche mit vorwiegend seelischer Behinderung erhielten für ein Jahr die Möglichkeit, den Anschluss an den ersten Arbeitsmarkt zu finden.
Dies erfolgte mittels theoretischer Unterrichtsmodule, diverser Praktika in Firmen der Umgebung und Anleitung zur sinnvollen Freizeitbeschäftigung mit dem Ziel, mindestens 30% zu vermitteln.

Im Endergebnis unseres Projektes konnten wir gute Erfolge erzielen:
- ein Teilnehmer nahm eine Ausbildung auf
- eine Teilnehmerin fand einen Zuverdienstarbeitsplatz mit der Option auf eine Ausbildung
- eine Teilnehmerin holte ihren Schulabschluss nach und
- zwei Teilnehmerinnen wurden in eine andere Maßnahme integriert.